Beten

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„Ich will das Verlorene wieder suchen

und das Verirrte zurückbringen

und das Verwundete verbinden

und das Schwache stärken“

(Hesekiel 34, 16) – Monatsspruch November

 

Kinder lieben es, Verstecken zu spielen.  Allerdings lieben sie es mindestens genauso, gefunden zu werden. Sollte der Suchende zu lange brauchen oder gar Gefahr laufen, ein verstecktes Kind zu übersehen, wird er aus dem Versteck heraus meist rechtzeitig „dezent“ auf die richtige Spur gebracht☺.

Gott macht sich auch auf die Suche. Diejenigen, die er sucht, haben sich weniger vor ihm versteckt, sondern eher von ihm abgewendet.

Andere drückt das Leid, das Alter, die nachlassenden Kräfte oder auch die Scham, weil sie sich grobe Schnitzer geleistet haben. 

In unserer Welt ist man bei anderen ziemlich schnell „unten durch“. Gerade dann, wenn man nicht mehr so viel leisten kann oder auf die schiefe Bahn geraten ist.

Das Geniale ist: auch wenn Du anderen Menschen gleichgültig bist und sie Dich fallen lassen, gilt das niemals für Gott. Er lässt Dir zwar die Freiheit, Dich von ihm abzuwenden. Aber Gott geht Dir nach und ist jederzeit bereit, Dich wieder in seine Arme zu schließen, Dich zu trösten und zu stärken!

Hesekiel beschreibt hier einen guten Hirten, der kein Schaf zurücklässt, sondern sich auf die Suche macht nach dem, das sich verirrt hat. In Hes. 34 wird der gute Hirte schlechten Anführern gegenübergestellt. Gottes Fürsorge kommt hier wunderbar zur Geltung.

Mach Dir gerade in der dunklen Jahreszeit diese Fürsorge Gottes immer wieder bewusst und freu Dich auf Weihnachten- denn da kam seine Fürsorge in Person von Jesus in unsere Welt!

Herzlich, Daniel Benne